ein Ringelnatz-Abend mit Bernd Kurt Goetz und dem Magdeburger Akkordeonorchester
Franziska van der Heide | Editha |
Thomas Streipert | der junge Otto |
Lisa Rauen | Edithas Schwester, Königin Mathilde, eine Hexe, eine Zofe |
Bernd Kurt Goetz | der alte Otto, ein alter Fischer, der Tod, ein Wachmann |
Tobias Hübsch | Ottos Bruder Heinrich, ein junger Fischer |
Klaus Schaefer | König Heinrich, Thankmar |
Ekkehard Schwarz | Markgraf Gero und ein Begleiter |
und Christoph Deckbar am Piano.
Text | Bernd Kurt Goetz |
Musik | Christoph Deckbar |
Regie | Gisela Begrich, Bernd Kurt Goetz |
Musikalische Leitung | Christoph Deckbar |
Ausstattung | Kristina Biedermann |
Musikali. Einstudierung | Christoph Deckbar |
Soufflage/ Assistenz | Monika Heber |
Produktion | COMPAGNIE MAGDEBURG 09 |
Gesamtleitung | Gisela Begrich |
Assistenz | Monika Heber |
Kostümmitarbeit | Lori Richter-Devroe |
Technische Leitung | Steven Henke |
Historienstück im Kaiser-Otto-Saal des Kulturhistorischen Museums Magdeburg
2012 zeigten wir das Stück in den Monaten September, Oktober und November im Kaiser-Otto-Saal des Kulturhistorischen Museums der Landeshauptstadt Magdeburg und zwar im Rahmenprogramm der Ausstellung OTTO DER GROSSE UND DAS RÖMISCHE REICH.
EDITHA MY LOVE ist ein Abend zum Leben der Königin Editha, der ersten Frau von König Otto, dem späteren Kaiser Otto I. Die am 26. Januar 946 verstorbene Editha (geboren 910 in England) gilt bis in die heutige Zeit als eine Bezugsperson für die Identität der Stadt Magdeburg und zwar als Begründerin und Hüterin der Stadt und als eine Frau, die hervorragende solidarische Tugenden wie Mildtätigkeit und Opferbereitschaft verkörperte.
Das Stück berichtet aus der Geschichte der Region und ist zugleich ein Hohelied auf die Liebe und auf die Stadt Magdeburg.
Die Handlung umfasst einen Zeitraum von 929 bis 955 und erzählt vor allem die Liebe zwischen König Otto und Editha und das in Wort, Musik und Gesang.
Es treten u.a. auf: Editha, König Otto, sein Bruder Heinrich und sein Halbbruder Thankmar, König Heinrich und Königin Mathilde, Markgraf Gero und eine Hexe sowie viele andere Personen, so sogar welche aus dem Jahr 2012.
Während die Ausstellung zum Kaisertum wissenschaftlichen Kriterien verpflichtet ist, überwindet Theater die historische Überlieferung und verbindet die Wahrheit mit der dichterischen Freiheit.
Text | BERND KURT GOETZ |
Musik | Christoph Deckbar |
Produktionsleitung | Gisela Begrich |
Regie | Gisela Begrich, Bernd Kurt Goetz |
Musikalische Leitung | Christoph Deckbar |
Bühne und Kostüme | Kristina Biedermann |
Personen in der Folge der Auftritte:
Christoph Deckbar | Live am Piano |
Bernd Kurt Goetz | Prologsprecher und Jedermann |
Jens-Uwe Richter | Teufel und Referent |
Ekkehard Schwarz | Tod |
Klaus Schaefer | Arbeitsloser und Musikant |
Elisabeth Koebcke-Friedrich | Tochter des Arbeitslosen |
Maren Claus | Geschäftsfrau und Schwägerin |
Annabelle Mierzwa | Bewerberin und Das Gewissen |
Celine Lochmann | Buhlschaft |
Tobias Hübsch | Schwager und Bote des Himmels |
Florian Schreiter | Jedermanns Sohn |
Chor, Volk, Personen auf der Party und Mediziner: Elisabeth Koebcke-Friedrich, Hella Meyer, Daniel Dinse, Reinhard Kürschner, Rolf Schrader und Florian Schreiter
Und die Kinder: Magdalena Koebcke-Friedrich; Jette und Johann Jakob Meyer sowie Mara und Albert Pribbernow, die alternierend spielten.
Open Air im Dom zu Magdeburg 2011
Das Spiel vom reichen Mann, der da Jedermann heißt, und der zu früh aus seinem so schönen Leben herausgerissen wird, um zu sterben, ist mehr als ein Theaterstück. „Jedermann“ besitzt nahezu den Charakter eines Mythos. Das Jedermann-Thema erlangte bleibende Verortung im künstlerischen Denken, als Max Reinhardt das Theaterstück „JEDERMANN - Das Spiel vom Sterben des reichen Mannes“ von Hugo von Hofmannsthal 1911, also genau vor 100 Jahren, publikumswirksam im „Zirkus Schumann“ in Berlin aufführte. Die bis dato anhaltende Faszination des Werkes ist sicher auch darauf zurückzuführen, dass es seit 1920 jährlich bei den Salzburger Festspielen gezeigt wird. Der „Mitteldeutsche Jedermann“ im Sommer 2011 fügt sich in eine Reihe von Bearbeitungen ein, die es seither bis in unsere Gegenwart (z. B. „Hamburger Jedermann“) gibt und die die vitale Wirksamkeit des Stoffes bewahren. Das Stück JEDERMANN von Hofmannsthal ist, gesehen auf die beabsichtigte Neubearbeitung, seinerseits bereits eine Adaption, ein Schöpfen aus alten und überlieferten Quellen wie Mysterienspielen. Der Stoff beschäftigt sich, um es ganz einfach zu sagen: mit dem Ur-Trauma des Menschen, ein vergängliches Wesen zu sein und dies bewusst registrieren und reflektieren zu können und zieht als Fazit: Der Glauben an Gott, den Schöpfer, wappnet den Menschen seelisch und mental gegen die Vergänglichkeit des Daseins, gibt ihm Halt und Richtschnur für sein Leben ...
Idee und Text: | Bernd Kurt Goetz |
Musik: | Christoph Deckbar |
Regie: | Gisela Begrich |
Bühnenbild: | Kristina Biedermann |
Kostüme: | Kristina Biedermann |
Kostümmitarbeit: | Bärbel Witteborn und Lori Richter-Devroe |
Soufflage/ Assistenz: | Monika Heber |
Produktionsleitung: | Gisela Begrich |
Es wirkten mit:
Agnes Burger | Elfe, Gretchen, Editha. Schöne Helena |
Katja Tessnow | Mutter mit dem Erlöser , Baucis |
Christoph Deckbar | Musiker |
Bernd Kurt Goetz | Faust, Kaiser Otto, Figur des gewissenlosen Menschen |
Randolph Herbst | Elfe, Regierungsrat, ehemaliger Schüler, Interneti, Weiser |
Jens-Uwe Richter | Mephisto |
Ekkehard Schwarz | Elfe, Regierungsrat, Luther, Wagner, Weiser |
Uwe Zischkale | Elfe, Oberregierungsrat, Famulus, Weiser, (Philemon) |
Sommertheater 2010 in der Magdeburger Feuerwache
2010 verwandelt die COMPAGNIE MAGDEBURG 09 den Faust II von Goethe in den zweiten Teil vom BÖRDEFAUST, also Weltliteratur ist wieder einmal Thema ... und es entsteht eine völlig andere Welt ... eine Welt aus Sprachportalen, Internet und menschlicher Zuversicht. Aber da in der modernen Welt die Mittel der COMAPGANIE nicht reichen, wirklich Haltung zu zeigen, bieten wir Unterhaltung, und da unsere spärliche technische Ausrüstung keine großen Effekte erlaubt, setzen wir Geist dagegen. So entstehen eine geistige Unterhaltung und ein betörendes Faust-Bild der Gegenwart, denn sind wir nicht inzwischen alle Faust, jeder sein eigener Faust? Und wer nicht Faust ist, sieht sich in der Situation, zumindest in Magdeburg, ein Otto zu sein. Was tut ein Otto nicht alles! Er forscht, er singt, er putzt ... Warum soll nicht auch ein Otto von sich sagen können: Otto ist Faust?
Text: | Bernd Kurt Goetz |
Komposition: | Christoph Deckbar |
Regie: | Gisela Begrich |
Bernd Kurt Goetz | |
Szene/Kostüme: | Kristina Biedermann |
Choreografie: | Christina Gehring |
Assistenz: | Monika Heber |
Es spielten:
Agnes Burger | Frau des Dombaumeisters u.a. |
Katja Tessnow | Sängerin Valentina u.a. |
Bernd Kurt Goetz | Burchard III., Tetzel, Stott u.a. |
Frank Hengstmann | Tilly, Oberbürgermeister Francke, Manni u.a. |
Randolph Herbst | Albrecht V., Prediger Bake, Schinkel u.a. |
Ekkehard Schwarz | Luther, Papst Leo X. u.a. |
Thomas Streipert | Albrecht II., von Schönitz, Narr, Napoleon, König Friedrich Wilhelm III. u.a. |
Uwe Zischkale | Der ewige Dombaumeister |
Rolf Schrader | Zeitwächter u.a. |
Sikoni Tchani | Der Heilige Mauritius |
Sommertheater 2009 im Innenhof des Magdeburger Doms zum 800-jährigen Dom-Jubiläumerzählt 800 Jahre Domgeschichte.
Es treten auf: Erzbischöfe, Bürger, gemeines Volk, Päpste, schöne Frauen, Narren und der ewige Dombaumeister, der Stein auf Stein setzt, wer immer auch herrscht.
Und 1989 fordert das Volk im Schutz des Domes sein Recht auf Selbstbestimmung.
Ein Abend voller Historie, mit Spaß und Besinnung, mit Musik und Liedern und einem stimmungsvollen Blick auf dem Dom ...
Text: | Bernd Kurt Goetz |
Musik: | Christoph Deckbar |
Künstlerische Leitung: | Gisela Begrich |
Regie: | Gisela Begrich/ Bernd Kurt Goetz |
Dekoration und Kostüm: | Kristina Biedermann |
Regieassistenz/Soufflage: | Monika Heber |
Es spielten:
Ulrike Reinhold | Gonera sowie ein Frosch |
Katja Tessnow | Regia |
Tabea Wollner | Cordelia und ein Narr |
Christoph Deckbar | Ein Musiker |
Bernd Kurt Goetz | Sebastian Lear |
Kurt Fausto Götz | Gloster sowie ein Hund und ein Pferd |
Tobias Wollner | Cornwall und ein Pferd |
Sommertheater sehr frei nach KÖNIG LEAR von William Shakespeare anlässlich der Festlichkeiten zum 444. Geburtstag des Engländers
Dieses Stück verballhornt einerseits „König Lear“ von Shakespeare und ist andererseits eine Hommage an den englischen Dramatiker anlässlich seines 444. Geburtstages im Jahre 2008 sein.
Autor Goetz bedient die Fabel von Shakespeare, bricht sie und ironisiert sie gleichzeitig drastisch, indem er Toleranz herausfordert, wo herkömmlich keine möglich erscheint. Goetz treibt, wie gewöhnlich, scheinbar Allotria mit Dingen, die einzig nur Ernst erlauben, und gebärdet sich dort voller Ernsthaftigkeit, wo man keine vermutet. Er verdeckt das Leid des Menschen unter der Geste, dass niemand am Ende etwas passiert ist, was weh getan hat. Goetz macht einen Entwurf von einem Leben, das niemals wirklich richtig verwundet. In seinen Stücken wird Leben erträumt. Also auch in „Bürger Lear“. Und Christoph Deckbar komponierte wieder einmal eine Musik dazu, die hilft, all das zu überwinden, was uns im Dasein bedrückt. Denn: Wir müssen jeden Tag früh wieder aufstehen und sagen: Das ist mein Tag und den will ich voller Lust leben.
Text: | Bernd Kurt Goetz |
Musik: | Christoph Deckbar |
Künstlerische Leitung: | Gisela Begrich |
Regie: | Gisela Begrich/ Bernd Kurt Goetz |
Dekoration und Kostüm: | Kristina Biedermann |
Soufflage/Assistenz: | Monika Heber |
Es wirkten mit:
Gret Keller, Katja Tessnow, Christoph Deckbar, Bernd Kurt Goetz, Kurt Götz, Piet Letz, Rainer Mette, Ekkehard Schwarz
Sommerspektakel mit Musik und Gesang von Bernd Kurt Goetz und Christoph Deckbar
Don Quichotte, der spanische Ritter von der komisch-traurigen Gestalt, lebt als Don Kijote als ganz normaler Mensch und Bürger in Sachsen-Anhalt, noch immer beseelt von Idealen und Werten. Er weigert sich gegen Windräder zu kämpfen, zertrümmert ein Callcenter, erhält viel Prügel von einem Wald, wird mit einem Mond verwechselt und findet doch am Ende...
Dieser Abend ist ein großes Vergnügen, ein verrücktes Bubenstück an clowneskem Humor, absurdem Witz und voll feiner Frivolitäten.